Magellans Reise spielerisch entdecken
Verschiedene Touchtisch-Spiele für das Diözesanmuseum Augsburg
1519 stach Ferdinand Magellan mit fünf Schiffen in See, um die Gewürzinseln in westlicher Richtung zu erreichen. So umrundete seine Expedition – historisch belegt – erstmalig die Erde. Mehr als drei Jahre später kehrten von den 240 Besatzungsmitgliedern nur 35 zurück nach Spanien. Dieses Abenteuer nachzuerleben, ermöglicht die multimediale Installation »Magellans Reise«.
Leistungen
Ausstellungsgestaltung, Museumsdesign, Festinstallation, Filmproduktion, Animationen, App Entwicklung



Hier lernen die BesucherInnen die Route und einzelnen Stationen der Reise kennen. Sie erfahren von den Widrigkeiten der Natur und den Spannungen in der Mannschaft.
Doch zuvor müssen sie die Schiffe richtig beladen, um dann Meeresströmungen und Winde zu nutzen und so die Weltmeere zu überqueren, bevor die Gesundheit der Mannschaft oder die Vorräte aufgebraucht sind. Sie erkunden die verwinkelten Gewässer der Spitze Südamerikas in der – später nach dem Entdecker benannten – »Magellanstraße«.

Ergänzend dazu können die Besucher auf dem Globus von Johannes Schöner von 1515 den geografischen Kenntnisstand Magellans vor seiner Reise überprüfen. Über zwei Achsen lässt sich diese sehr detaillierte, dreidimensionale Digitalrekonstruktion von allen Seiten betrachten.



Die Installation wurde auf einem 65 Zoll großen Touchmonitor realisiert und kann im Diözesanmuseum in Augsburg erlebt werden. LIQUID konzipierte, gestaltete und programmierte die Installation.
In den Folgejahren wurden weitere Themen für diese Medienstation umgesetzt: „Quo vadis, Wolfgang?“ setzte sich spielerisch mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der Restauration musealer Objekte auseinander. Mit dem Spiel „Das Geheimnis der Ullrichskreuze“ begibt man sich gemeinsam mit dem Pfarrer Friesenegger auf die Suche nach den Heiligenkreuzen im alten Augsburg.



Das Projektteam
Die Touchtisch-Spiele sind – wie alle Projekte in der Agentur LIQUID – ein Projekt, das unter Beteiligung vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstanden ist. Federführend in der Realisierung und Projektumsetzung war Leo Bergmann in Zusammenarbeit mit Sönke Uden, unterstützt von Ilja Sallacz für die Konzeption.