Liquid - Agentur für Gestaltung

  • Das Lebende Buch<sup>®</sup> im Jagdschloss Granitz.
  • Das geschlossen Buch.
  • Die innere Titelseite im großformatigen Reisetagebuch.
  • Die Schiffsreise auf der Adria im Jahr 1861.
  • Die Pyramide von Gizeh entfaltet sich als Pop-Up beim Öffnen der Seite.
  • Die Pyramide von Gizeh.
  • Die Reiseroute wird auf einer historischen Karte dargestellt.

Ein lebendiges Reisetagebuch

Eine faszinierende Reise nach Ägypten im Jahr 1861.
Für das Jagdschloss Granitz auf der Insel Rügen entstand ein Tagebuch der besonderen Art: Erzählt wird die spannende Reise der Fürstin zu Putbus zusammen mit ihrem Gemahl 1861 nach Ägypten – damals noch ein wirkliches Abenteuer, bedeutete doch die Anreise schon eine mehrwöchige Fahrt per Bahn und Schiff. Das großformatige, zweisprachige Lebende Buch® erzählt als wesentlicher Teil der Gesamtausstellung u. a. von den Erlebnissen unterwegs, vom Besuch der Pyramiden, der Nilfahrt und einem Harembesuch:

»Tags darauf folgte ich der Einladung der Prinzess in den Harem vor dem ein ein bewaffneter Wächter stand. Die Prinzessin trug Hosen und Schleppe von weißem Samt, eine rosa Atlas-Jacke mit Pelz und reichlich Schmuck aus reinem Gold und Brillanten. Die Sklavinnen, ziemlich jung und hübsch, tanzten und schaukelten heftig mit den Hüften. Zurück im Hotel starb mein Willy fast vor Neugierde und ich berichtete ihm ausführlichst.«

Eine multimediale Zeitreise ins 19. Jahrhundert
Das interaktive Buch fesselt den Betrachter nicht nur mit animierten Landkarten, einem historischem Fotoalbum und einer visualisierten Schiffsreise, sondern auch mit einer sich selbst entfaltenden Pyramide als Pop-up und einer verzaubernden Erzählerinnen-Stimme. Eigenständig kann der Ausstellungsbesucher in dem großen Folianten blättern und die Sprache des Lebende Buches® zwischen Deutsch und Englisch wechseln.

LIQUID entwickelte die gesamte Dramaturgie, sämtliche Animationen, das gedruckte Buch mit Veredelungen und bedrucktem Leinenumschlag. Alle Inhalte wurden in enger Zusammenarbeit mit den Museumsgestaltern, den Kuratorinnen und dem Auftraggeber abgestimmt.

Eine Ausstellungsbesucherin meinte dazu:
»Das Reisetagebuch der Wanda zu Putbus ist wirklich gelungen und lässt meine Hoffnung auf eine Zeitmaschine wachsen …«